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Adlercup 2012: Mehr Teams, größere Halle, noch besserer Fußball?
23.01.2012 um 08:40 Uhr
Am 29.01.2012 veranstaltet die Abteilung Fußball der DJK Finsterwalde in Kooperation mit dem SV Hertha Finsterwalde zum inzwischen siebenten Mal ein eigenes Hallenfußballturnier. Dieses findet nach einigen Jahren der Abstinenz wieder in der Tuchmacherhalle Finsterwalde statt, womit dem Wunsch der Zuschauer nach besserer Sicht und Akustik Rechnung getragen wird. Ab 14 Uhr werden sich acht Mannschaften in zwei Gruppen um den begehrten EDEKA Adler-Master-Cup duellieren.

Mit der SG Friedersdorf und dem SV Hertha Finsterwalde sind gleich zwei Landesklassevertreter dabei, welche natürlich als Topfavoriten auf den Turniersieg gelten. Doch auch der Pokalverteidiger und Kreisligist SV Blau Gelb Deutsch Sorno wird alles für den Erfolg tun. Aus der Kreisklasse sind neben dem Gastgeber die SG Kolochau und erstmalig das Team Juventas Crew ALPHA Potsdam mit am Start. Als weitere Neulinge können die Freizeitfußballmannschaften Sonntagskicker Finsterwalde und BSG Optik II Carl Zeiss Jena begrüßt werden. Wobei die Erfahrung der letzten Jahre lehrt, dass in der Halle nicht unbedingt die Mannschaften aus der höchsten Liga am erfolgreichsten sind. Neben den sportlichen Leckerbissen wird der Turniersponsor (schon vorab ein herzliches Dankeschön an Filialleiter Jens Muschter und seine Leute) ein gewohnt großes Angebot an Speisen und Getränken bereithalten, so dass sich die hoffentlich zahlreichen Besucher bestens umsorgt fühlen dürfen.

Die Teams im Kurzporträt:

SV Hertha Finsterwalde: Der Landesklassevertreter aus der Sängerstadt sicherte sich in der vergangenen Saison erst im letzten Moment den Klassenerhalt und wollte in dieser Spielzeit eigentlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Doch eine beispiellose Verletztenmisere warf das Team erneut zurück, so dass nach 14 Spielen lediglich 10 Punkte und mickrige 15 Tore auf der Habenseite stehen. Größter Hoffnungsträger in der Rückrunde dürfte daher Neuzugang Matthias Krüger sein, welcher als spielstarker Stürmer für die entscheidenden Treffer sorgen soll.

SG Friedersdorf: Ebenfalls ein alter Bekannter beim Adlercup ist das Team von der „Alm“. In der Landesklasse Süd sorgte der Verein zuletzt für Furore und hat sich vom sicheren Abstiegskandidaten zu einer torgefährlichen Mannschaft entwickelt. Der erreichte Platz 8 nach Abschluss der Hinrunde kann als voller Erfolg gewertet werden, überdurchschnittlich zeigte sich dabei das „magische Dreieck“ in der Offensive, bestehend aus Marcel Schollbach, Chris Borchardt und Erik Seidel. Eine Bestätigung der gezeigten Leistungen im neuen Jahr würde den Verantwortlichen sicher vollauf genügen.

SV Blau-Gelb Deutsch-Sorno: Das Team um Trainer Sven Eichberger reist als Titelverteidiger zum Adlercup, hat aber mit dem Abgang von Torjäger Matthias Krüger einen herben Verlust in der Offensive zu beklagen. Im Gegenzug kam Robin Gerstberger von Hertha Finsterwalde und soll mit seiner Landesklasseerfahrung mithelfen, den Klassenerhalt in der Kreisliga zu sichern. Robert Liebe als weiterer Neuzugang wird vor allem mit seiner körperlichen Präsenz für Aufmerksamkeit sorgen. Mit momentan 14 Punkten befindet sich der Verein auf Tabellenplatz 12, muss aber um einen guten Rückrundenstart bemüht sein, um nicht in akute Gefahr zu geraten.

SG Kolochau 74: Der sympathische Klub aus der 1. Kreisklasse/ West bereichert schon seit mehreren Jahren das Starterfeld des Adlercups und wird erneut alles daran setzen, endlich einmal den Siegerpokal in Empfang nehmen zu dürfen. Das Spieljahr 2011 lief für die Mannschaft um Antreiber Marcus Gräfe nicht optimal, da auf eine verkorkste Kreisligasaison der Abstieg folgte und auch die zurückliegende Hinrunde lediglich auf Rang 8 endete. Den Abwärtstrend zu stoppen wird das Hauptziel des Teams in der Rückrunde sein.

DJK Finsterwalde: Der Gastgeber nimmt erneut Anlauf, um nach drei zweiten Plätzen in Folge endlich das eigene Hallenturnier zu gewinnen. Im Meisterschaftsrennen der 1. Kreisklasse/ Ost liegt die Mannschaft nach der Hinrunde voll im Soll, 13 Siege und nur 2 Niederlagen belegen dies. Der Abstand zu Tabellenführer Crinitz beträgt einen Punkt und soll sich zum Rückrundenauftakt am 26. Februar im direkten Aufeinandertreffen zumindest nicht vergrößern. Vier Neuzugänge konnten in der Winterpause engagiert werden, welche den Kader qualitativ und quantitativ weiter voranbringen. Abgänge gab es keine.

Juventas Crew ALPHA: Mit der Teilnahme des Turnierneulings aus Potsdam werden zwei bekannte Gesichter des Finsterwalder Fußballs eine Rückkehr in ihre alte Heimat verbinden. René Hogan und Oliver Tosch lernten bei Hertha Finsterwalde das Fußball-ABC und haben sich nun dem ambitionierten, erst 2010 gegründeten Verein aus der Landeshauptstadt angeschlossen. Der Klub ist mit zwei Mannschaften in der 3. Kreisklasse C vertreten, wobei sich die erste Vertretung als Tabellenzweiter berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen kann und diesen auch fest anvisiert hat.

BSG Optik II Carl Zeiss Jena: Eine Vielzahl ehemaliger aktiver Fußballer und mittendrin auch hier ein alter Bekannter. Stephan Grzonka, bekannt aus seiner Zeit bei der Finsterwalder Hertha, schnürt nun seine Schuhe für diese Betriebssportmannschaft aus der Hochburg der Augenoptik. Man darf gespannt sein, wie sich das Team aus Thüringen bei seinem ersten Besuch in der Sängerstadt schlägt. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg!

Sonntagskicker Finsterwalde: Nach jahrelangem sonntäglichen Training auf dem Biegersportplatz fühlen sie sich nun bereit für höhere Aufgaben. Männer im besten Alter, toll unterstützt von ihren Freundinnen und Groupies: die Sonntagskicker Finsterwalde, von denen einige auch schon ihr Punktspieldebüt in den Mannschaften der DJK gegeben haben. Sie treten mit Pauken und Trompeten an und werden als Helden gehen. So oder so.
von Sten Seliger


 

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